Mein Weg –

Wie ich die Ärztin wurde, die ich bin.

Für mich gab es immer zwei grosse Aspekte in meinem Leben: Die Musik und die Medizin.
Da bin ich sicher vorgeprägt durch meine Eltern, die sowohl medizinisch als auch musikalisch tätig waren. Lange hatte ich den Wunsch, Musical-Sängerin zu werden.

Aber irgendwann ist dann doch wieder die Medizin in den Vordergrund gerückt. Der Drang Menschen zu helfen, egal ob auf mentaler, auf aesthetischer oder auf gesundheitlicher Ebene, war dann doch stärker als alles andere.

Mir ist Familie sehr, sehr wichtig. Ich bin Mutter zweier wundervoller Töchter, von denen die ältere mit ihren 3 Jahren schon jetzt mit dem Arztkoffer und dem umgehängten Stethoskop zu Hause herumrennt. Ob Sie Ärztin wird, wie die Mama? Oder doch lieber Astronautin? Wir werden sehen.

Mein Leben als Mama bereichert auch mein Leben als Ärztin. Ich kann mich sehr gut in die Haut vieler Mütter versetzen, die neben Job und Familie auch etwas für sich tun wollen. Etwa, indem sie sich ab und an eine Infusionsbehandlung oder eine schöne Botox-Behandlung gönnen. Gerade, wenn man so erfüllt und eingebunden ist in das Leben mit der Familie und in ein spannendes Berufsleben, sollte man nicht die eigenen Bedürfnisse aus den Augen verlieren. Denn nur so gewinnt man die Kraft und Freude, die es braucht, um mit allen Anforderungen gut gelaunt umzugehen. So funktioniert es jedenfalls für mich, und ich bin sicher keine Ausnahme.

Ich finde es wahnsinnig inspirierend, dass auch mein Mann Arzt ist, und zwar in den Bereichen Allgemeine Medizin, Sportmedizin und des gesamten Bewegungsapparats. Ausserdem ist er Teamarzt des EHC Kloten. Durch ihn wurde auch ich vom Eishockey-Virus angesteckt (ein Virus, den selbst ich nicht behandeln kann oder will!) und fiebere mittlerweile regelmässig bei den Matches mit. 
Von meinem Mann erhalte immer wieder gute Tipps, wenn ich mal einen Ratschlag für meine Patienten benötige. Und so entsteht ein erfüllender Austausch, den ich auf keinen Fall missen möchte.